Besser Kleben oder Schlucken?

Mit Blick auf das Thromboembolierisiko ist die transdermale Applikation von Hormonersatzpräparaten bei Wechseljahresbeschwerden im Vergleich zur oralen Einnahme offenbar sicherer.

Von Robert Bublak

NOTTINGHAM. Es ist jetzt zwei Studien und bald 16 Jahre her, dass die Verfechter einer Hormonersatztherapie (HRT) nach der Menopause von der Offensive in die Defensive gedrängt worden sind. Sowohl die Studie der Women’s Health Initiative wie auch die Million Women Study hatten so erhebliche Zweifel an der substituierenden Gabe weiblicher Hormone geweckt, dass die Verordnungszahlen hernach deutlich sanken.

Akupunktur lindert Menopausebeschwerden

Weniger Hitzewallungen, Schlafstörungen und körperliche Beschwerden – nur wenige Akupunktursitzungen können offenbar die meisten Menopausebeschwerden lindern. Darauf deutet eine Studie, die allerdings keine aktive Kontrollgruppe einbezog.

Von Thomas Müller

Trotz Beratung nehmen Schwangere oft übermäßig zu

Zwar motiviert eine intensive Beratung viele Schwangere zu einem gesünderen Lebensstil. Dennoch nehmen sie häufig übermäßig zu, wie Münchner Forscher herausgefunden haben.

MÜNCHEN. Nehmen Frauen in der Schwangerschaft übermäßig zu, kann das bekanntlich das Risiko für Gestationsdiabetes erhöhen, mit der Gefahr von Kaiserschnitt-Entbindung und hohem Geburtsgewicht des Kindes. Ein Lösungsansatz könnten regelmäßige Beratungstermine sein.

Pressebericht \"Wechseljahre\"

Wechseljahre – was kommt da auf mich zu?

Frauenärzte informieren rund um die Hormonumstellung

(djd). Alt werden ist generell nichts für Feiglinge, aber gerade dem Lebensabschnitt der Wechseljahre sehen viele Frauen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. So ergab etwa eine GfK-Umfrage aus dem Herbst 2015, dass fast jede Zweite verunsichert auf die ersten Anzeichen der Hormonumstellung wie Unregelmäßigkeiten im Zyklus oder Hitzewallungen reagiert. \"Das Nachlassen der Eierstockfunktionen ist mit dem 40. Lebensjahr möglich und dann auch nicht als krankhaft zu bewerten\", erläutert die Hamburger Frauenärztin Dr. med. Cathrin Grave.

EXPERTENTIPP \"Wechseljahre\"

Wenn die Hormone versiegen

Ein Frauenarzt über Entstehung und Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

(djd). Wenn mit den Wechseljahren die Produktion von Östrogen und Progesteron zurückgeht, bewirkt das nicht nur das Ausbleiben der Menstruation und damit das Ende der Fruchtbarkeit. Auch viele andere Körperfunktionen sind betroffen. „So sind beispielsweise die Durchblutung der Schleimhäute, die Bildung von Gelenkflüssigkeit, eine stabile Blasenfunktion, ein erholsamer Schlaf und kognitive Fähigkeiten durchaus auch hormonabhängig“, erklärt der Münchener Frauenarzt und Endokrinologie-Experte Dr. med. Marc Schmidt.

Wer viel Wasser trinkt, beugt Harnwegsinfekten vor

Den Ratschlag, viel zu trinken, sollten sich Frauen nicht nur während eines Harnwegsinfektes zu Herzen nehmen. Wer auch danach reichlich Wasser trinkt, kann offenbar erneuten Beschwerden vorbeugen.

Von Dagmar Kraus

MIAMI. Blasenentzündungen sind nicht nur unangenehm, sie sind oftmals auch hartnäckig. Gut die Hälfte der Frauen, die an einer unkomplizierten Harnwegsinfektion erkranken, bekommen nach Abklingen des Infektes innerhalb eines Jahres erneut Beschwerden.