Frauenherzen sind empfindlicher

Frauen tragen zwar seltener als Männer einen kardiovaskulären Risikofaktor. Wenn dem so ist, reagiert ihr Herz aber wohl empfindlicher

WÜRZBURG. Typische kardiovaskuläre Risikofaktoren wirken sich unterschiedlich auf die Herzfunktion von Männern und Frauen aus: Einer Studie von Forschern der Uni Würzburg zufolge scheinen Frauen anfälliger für Hypertonie und erhöhte Blutfettwerte zu sein (PLOS One 2019; online 12. September).

Gehäuft Fehlgeburten bei Frauen mit Migräne

Bei Migräne-Patientinnen gibt es vermehrt Komplikationen in der Schwangerschaft und bei der Geburt, zeigt eine dänische Analyse. Auch haben die Neugeborenen öfter Atemprobleme und Fieberkrämpfe.

Von Thomas Müller

Schwanger in der Mucki-Bude – das geht

Eine Schwangerschaft hält Hobby-Kraftsportlerinnen nicht vom Training ab. Viele Frauen wollen auch mit Baby im Bauch weiter Gewichte stemmen und fit bleiben. Aber ist das überhaupt gesund?

Von Johannes Neudecker

DÜSSELDORF. Elli Hachmann atmet tief ein. Mit einer 15 Kilogramm schweren Hantel im Nacken wärmt sie sich mit Kniebeugen auf, den Blick konzentriert nach vorne gerichtet. Was auffällt: Sie ist schwanger – im achten Monat.

Kinder nach Gebärmutter-Transplantation geboren

In der Uniklinik Tübingen haben zwei Frauen mit einer gespendeten Gebärmutter Kinder geboren. Das ist eine Premiere in Deutschland.

TÜBINGEN. Zum ersten Mal haben zwei Frauen in Deutschland mit einem gespendeten Uterus Kinder geboren.

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Darmkrebsfrüherkennung: Männer können früher zur Koloskopie

Darmkrebs verursacht im Anfangsstadium oft keine Beschwerden. Um die Erkrankung trotzdem frühzeitig entdecken und behandeln zu können, bieten gesetzliche Krankenkassen den Versicherten verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung an. Das Angebot zur Darmspiegelung dürfen Männer seit Kurzem bereits ab einem Alter von 50 Jahren wahrnehmen. Für Frauen ist die sogenannte Koloskopie weiter ab einem Alter von 55 Jahren möglich.

Schwangere mit Influenza gefährden ihr ungeborenes Kind

Geringes Geburtsgewicht, Frühgeburt und niedrige Apgar-Werte beim Kind können Folgen schwerer Grippe bei Schwangeren sein. Experten mahnen zu konsequenter Prävention und Therapie.

Von Wolfgang Geissel

ATLANTA. Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für schwere Influenza-Komplikationen. Denn das Immunsystem wird bekanntlich in der Schwangerschaft herunterreguliert, um Abstoßungsreaktionen gegenüber dem Kind zu vermeiden. Außer die Mütter bedroht eine schwere Influenza aber auch das Ungeborene.