• Schmerzmittel-Sucht stärker verbreitet als Alkoholabhängigkeit

    Mehr Bürger in Deutschland sind abhängig von Schmerzmitteln als von Alkohol. Das ist eine Erkenntnis aus dem neuen Suchtsurvey.

    Von Anno Fricke

    BERLIN. Gesunde Lebensführung gilt in Deutschland längst als chic. Doch Alkohol und Tabak, auch Drogen wie Cannabis und Amphetamine, sind in der Bevölkerung nach wie vor weit verbreitet.

  • Umweltzonen zeigen Wirkung

    BONN. Umweltzonen reduzieren die Luftverschmutzung in Städten – und das schlägt sich auch in der Gesundheit der Bevölkerung nieder.

    Wie eine Studie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) ergeben hat, verringert sich die Zahl der Diagnosen von Luftverschmutzungs-assoziierten Erkrankungen in Krankenhäusern, die in oder in der Nähe von Umweltzonen liegen, signifikant.

  • Verbesserungen für behinderte Kinder gefordert

    Für Hilfe vom Staat müssen die Eltern von Hunderttausenden Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zum Sozialamt. Ein schwerer Gang mit oft unbefriedigendem Ergebnis, monieren Kritiker – und fordern eine große Reform.

    BERLIN. Sozialverbände und Politiker haben eine grundlegende Reform zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger oder körperlicher Behinderung gefordert.

  • Zehnjährige sind besonders oft Schlafwandler

    Nur vier Prozent der Erwachsenen schlafwandeln – doch bei Kindern kommt das viel häufiger vor. Ein Schlafmediziner rät: Nur nicht aufwecken!

    MÜNCHEN. Kinder im Alter von zehn Jahren sind am anfälligsten für das Schlafwandeln.

  • Wespenstich: Wann liegt eine Allergie vor?

    Antikörper-Tests auf Insektengift sind dann indiziert, wenn es eine schwere allergische Sofortreaktion nach einem Stich gab, betonen Experten.

    AACHEN. Das bayerische Gesundheitsministerium hat unlängst dazu aufgerufen, Menschen mit Verdacht auf eine Insektengiftallergie häufiger zu untersuchen. Die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA) unterstützt diese Initiative.

  • Was ist dran am Hype ums Intervallfasten?

    \"Intervallfasten ist eine effektive Methode zur Gewichtsreduktion und hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit\" – so lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie. Doch ganz so einfach ist es wohl nicht.

    Von Anne Bäurle

    NEU-ISENBURG. Intervallfasten wirkt sich positiv auf Gewicht und bestimmte Stoffwechselparameter aus, die unter anderem mit einer längeren Lebensdauer assoziiert sind, berichten Forscher der Universität Graz. Dabei scheint auch das mehrmonatige alternierende Fasten keine negativen Auswirkungen zu haben (Cell Metabolism 2019; 30:1-14).

  • Warum KHK-Patienten ihre Medikamente weglassen

    Mangelnde Therapietreue ist in der Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit ein großes Thema. Bei jedem dritten Patienten steckt nicht nur Vergesslichkeit dahinter.

    Von Beate Schumacher

    LEEDS. Der Anteil der KHK-Patienten, die ihre Medikamente nicht bestimmungsgemäß einnehmen, wird in Studien mit 33–50 Prozent beziffert. Die Nichtadhärenz hat erhebliche Konsequenzen für die Patienten: Krankenhausaufnahmen aus kardialer Ursache nehmen um 10 - 40 Prozent zu, die Mortalität steigt um 50 - 80 Prozent.

  • „Ein Gefühl, als ob der Kopf im Schraubstock steckt“

    Mediziner kennen mehr als 200 unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen. Am Donnerstag, 5. September, soll der Deutsche Kopfschmerztag auf die Probleme der Betroffenen aufmerksam machen. Mitreden kann bei dem Thema fast jeder. Hier ein Überblick über die bekanntesten Kopfschmerz-Arten:

  • Bundesamt für Strahlenschutz kauft 190 Millionen Jodtabletten

    Das Bundesamt für Strahlenschutz stockt den Vorrat an Jodtabletten auf. Laut Medienberichten wurden dazu aktuell 50 Millionen Packungen bestellt.

    SALZGITTER. Sie sollen der Vorsorge gegen Schilddrüsenkrebs im Fall eines schweren Reaktorunfalls dienen: Jodtabletten. Nach einem Bericht des WDR hat dazu das Bundesinstitut für Strahlenschutz (Bfs) nun 50 Millionen Packungen mit rund 190 Millionen Jodtabletten neu bestellt. Lieferant soll dem Bericht zufolge der österreichische Pharmakonzern Gerot Lannach in der Steiermark sein. Mit der Bestellung wird der bisherige Bestand auf das vierfache erhöht.

  • Heime müssen Bewohner schützen

    Eine geistig behinderte Frau lässt sich ein Bad ein und verbrüht sich an zu heißem Wasser aus dem Hahn. Hätten die Mitarbeiter im Heim besser aufpassen müssen? Darüber hat nun der BGH entschieden.

    KARLSRUHE. Sie wollte ein Bad nehmen und leidet bis heute unter den Folgen: Nach schlimmen Verbrühungen streitet eine geistig behinderte Frau am Donnerstag vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um Schmerzensgeld von ihrem Wohnheim.

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