(mpt-641). Seit 2004 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel keine Kosten mehr für Brillen und Sehhilfen. Allenfalls schwer sehbeeinträchtige Versicherte sowie Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren haben noch einen Anspruch auf eine Sehhilfe. Tatsächlich benötigt aber rund die Hälfte der Bundesbürger zwischen 30 und 44 Jahren eine Brille. Unter den 45- bis etwa 60-Jährigen tragen sogar über 70 Prozent eine Sehhilfe und bei den über 60-Jährigen sogar mehr als 90 Prozent - das sind zumindest die Ergebnisse der Brillenstudie 2011, die das Institut für Demoskopie Allensbach erhoben hat.